William Boyd ist ein britischer Schriftsteller, der am 7. März 1952 in Accra, Ghana, geboren wurde. Boyd wuchs in Westafrika aufgrund der Berufstätigkeit seines Vaters als Arzt dort auf. Später zog er nach Schottland, wo er an der Gordonstoun School und der University of Glasgow studierte.
Boyd ist bekannt für seine vielseitige und produktive Schreibkarriere. Er hat zahlreiche Romane, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Drehbücher verfasst. Seinen Durchbruch erzielte er mit dem Roman "Eine große Zeit" (engl. "A Good Man in Africa") aus dem Jahr 1981, für den er mit dem Whitbread Award ausgezeichnet wurde.
Ein weiterer bekannter Roman von Boyd ist "Ruhelos" (engl. "Restless"), der 2006 veröffentlicht wurde und sich um Spionage während des Zweiten Weltkriegs dreht. Dieser Roman wurde später für das Fernsehen adaptiert und als zweiteilige Miniserie ausgestrahlt.
Boyd wurde mehrfach für literarische Auszeichnungen nominiert und hat einige Preise gewonnen, darunter den Costa Novel Award für seinen Roman "Schöner Geist" (engl. "Any Human Heart") im Jahr 2002. Seine Werke sind für ihre sorgfältige Recherche, lebendige Beschreibungen und intelligenten Erzählungen bekannt.
Daneben war Boyd auch als Drehbuchautor für Filme wie "Der geheime Agent" (engl. "The Secret Agent") und "Schwarz und Weiß wie Tage und Nächte" (engl. "Stars and Bars") tätig. Boyd hat auch Essays und Reiseberichte veröffentlicht.
William Boyd lebt derzeit in London und Südfrankreich. Seine Werke sind in vielen Ländern weltweit beliebt und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
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